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Weitergehen statt Selbstoptimierung

Aktualisiert: 6. Aug. 2022


Hast Du manchmal das Gefühl, in Deinem Leben stecken zu bleiben, dass es nicht weitergeht, egal, was du tust?

Ich gestehe – ich war schon ziemlich häufig an einem solchen Punkt – obwohl ich mich seit vielen Jahren sehr bewusst und aktiv mit der Weiterentwicklung meiner Persönlichkeit und meines Bewusstseins beschäftige.

Auch bei anderen Menschen, die ich auf diesem Weg kennengelernt habe, konnte ich dieses Phänomen beobachten.


Wie kommt es, dass reflektierte, bewusst an sich arbeitende, häufig auch geistig – spirituell offene Menschen dennoch stehen bleiben und nicht voran kommen?

Ich möchte es an meinem eigenen Beispiel beschreiben und lade Dich dazu ein, zu schauen, ob Du Dich in manchen Punkten wieder erkennst.

Meine Geschichte der Selbstoptimierung

Ende 2013 war ich mit meinen Kräften ziemlich am Ende. In diesem Zeitraum habe ich mit einem umfangreichen Selbstcoaching Programm begonnen und mich dabei über 2 Jahre lang stetig weiter entwickelt.

Ich war fasziniert von den Möglichkeiten, die sich mir boten, einschränkende Muster in mir zu lösen und unglaublich neue Erkenntnisse über das „Funktionieren“ als Mensch zu gewinnen. Einer der größten Schritte, die ich im Ergebnis in meinem Leben gegangen bin, war, dass ich meinen Job an den Nagel gehängt habe, der mich nur noch ausgelaugt hat.

Aber dann kam der Punkt, wo ich den Eindruck hatte, dass es nicht mehr weiter geht. Zwar wendete ich das Erlernte nach einigen Tiefpunkten weiter an, aber so richtig kam ich nicht mehr in Schwung. Schließlich begann ich, neue Methoden zu erlernen und Workshops zu besuchen, die noch mehr Bewusstseinsbereinigung versprachen. Auch hier ging es – nach anfänglicher Begeisterung – irgendwie nicht wirklich voran.

Was mir schließlich bewusst wurde: Ich hab irgendwann nur noch Muster aufgelöst. Noch was optimiert, bereinigt. Vor lauter bereinigen hab ich vergessen, zu leben.

Das schlimmste aber ist: Jedes mal, wenn wir denken, dass wir etwas bereinigen müssen, nach Mustern Ausschau halten, die es zu lösen gibt, drehen wir uns um, blicken zurück in die Vergangenheit, bleiben stehen.


Bewusstes Weitergehen

Ja, manchmal gibt es Bugs auf unserer Festplatte. Programme, Muster, Konditionierungen, die uns nicht mehr dienlich sind. Aber wenn wir uns ständig damit beschäftigen, diese aufzulösen, schauen wir zurück statt nach vorne oder bleiben einfach stecken.

Die gute Nachricht: Aus vielen dieser Bugs können wir einfach aussteigen, indem wir bewusst weiter gehen und sie hinter uns lassen. Immer, wenn wir irgendwo „anstehen“, gefühlt vor eine Wand laufen, uns getriggert fühlen, Dinge geschehen, die uns nicht gefallen und ärgern, dann können wir mit einem bewussten Impuls uns wieder nach vorne ausrichten und in diesem Zuge – wenn notwendig – auch die dazu gehörigen Bugs ausmerzen. Dann geht es weiter nach vorne.

Das heißt im Klartext, dass wir nicht nach Bugs suchen müssen. Sie zeigen sich in unserem Weitergehen und dann können wir sie – je nach Intensität bereinigen oder einfach aussteigen und wieder weitergehen.


Nimm Dir eine Wegbegleitung

Oft ist es nützlich, wenn jemand anderes uns bei diesem bewussten Weitergehen unterstützt, weil wir dann nicht innerhalb unserer eigenen Muster agieren und dadurch wertvolle Impulse bekommen können.


Wenn du auch das Gefühl hast, irgendwo anzustehen und gerne weitergehen möchtest, dann buche jetzt online Deinen Move nach vorne oder schicke mir eine Email an doerte.winkler@seelenflieger.net

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